Über mich und meine Arbeit

„Die Voraussetzung für die Kreativität ist es, dass man sich der Intuition überlässt, allerdings im Rahmen der Disziplin bestimmter Formen und Strukturen“. Yehudi Menuhin

„Kreativität“ ist für mich und meine Arbeit das Lebensmotto, das mich über die Jahre begleitet hat. Das bezieht sich sowohl auf meine eigene persönliche Entwicklung und Gesundheit, aber auch auf das Lösen scheinbar unlösbarer Konflikte und Probleme im nahen und weiteren Umfeld.
Die Erkenntnis, dass viele Menschen in ihrem Leben den Lebenssinn und das Lebensglück größtenteils nur über sehr kreative Wege (und Umwege) erringen konnten, gibt die Ziele meiner Arbeit vor. Meine Bemühungen um das persönliche Wohlbefinden und die psychische Gesundheit beschreitet künstlerisch-kreative Wege.
Ich nutze künstlerisch-kreative, künstlerisch-therapeutische und therapeutisch-spielerische Methoden im geschützten Raum, um Probe-handelnd Wege und Handlungsfelder für unterschiedliche Kompetenzen zu öffnen, zu entwickeln und einzuüben. Diese bereiten Situationen und Verhaltensweisen im realen Leben vor. Beratung und Anleitung zur Selbsthilfe gehören zudem zu meiner Präventionsarbeit.
Gerade die Arbeit mit Bildern, mit eigenen und fremden künstlerischen Ergebnissen – auch im dialogischen Entstehen – und der Blick auf die Kunst von Künstlerinnen und Künstlern stellt erfahrungsgemäß eine äußerst freudige Grundlage der therapeutischen Begegnung dar und kann darüber hinaus im Alltag eine große Quelle der Freude, der Entdeckung und des Interesses darstellen. Ich bin davon überzeugt, dass Kunst als Grundlage der Selbsterkenntnis und der Lebensbewältigung zum gesunden Leben beiträgt.
Ich bin verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder, die eigenständig leben. Mein beruflicher Lebensweg lässt mir heute den Raum, all meine wissenschaftlichen Erkenntnisse und Erfahrungen unterstützend und hilfreich neu einzubringen. Ich bin Mitglied im VFP (Verband Freier Psychotherapeuten, Heilpraktiker für Psychotherapie Psychologischer Berater e.V.).

Die Kunst ist das Bild des Menschen selbst. Das heißt, indem der Mensch mit der Kunst konfrontiert ist, ist er im Grunde mit sich selbst konfrontiert. Er öffnet sich dann selbst die Augen. Also ist angesprochen der kreative Mensch, seine Kreativität, seine Freiheit, seine Autonomie. Joseph Beuys


Lebenslauf
1981: Abschluss: I. Staatsexamen, Lehramt Sek. I, Fächer Kunst/Musik
1983: Abschluss: II. Staatsexamen, Lehramt Sek. I, Fächer Kunst/Musik

1984-2011: Lehrerin an der Musikschule Rheinbach (bis 1986) und Bonn (bis 2011); u.a. Fach „Musiktheater“
1992-2012: Freie Mitarbeiterin am Kunstmuseum Bonn als Museumspädagogin
ab 2006: Freie Mitarbeiterin beim Museumsdienst Köln
2007/2008: Freie Mitarbeiterin am Arp-Museum Remagen-Rolandseck als Museumspädagogin

2001: Abschluss: Diplom-Heilpädagogin mit Schwerpunkt Kunsttherapie/Musiktherapie; Heilpädagogische Fakultät der Universität zu Köln

2002- 2008: Unterrichts-/Lehrbeauftragte am Lehrstuhl Heilpädagogische Kunsterziehung/Kunsttherapie an der Heilpädagogischen (später Humanwissenschaftlichen) Fakultät der Universität zu Köln

2002: Abschluss: Heilpraktikerin (Psychotherapie)
2007: Abschluss: Sandspieltherapeutin (DGST/ISST)
2008: Abschluss Promotion: Dr. phil., Humanwissenschaftliche Fakultät der Universität zu Köln

2008 - 2011 Vertretungsprofessorin Heilpädagogische Kunsterziehung/Kunsttherapie an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln
2011 – 2019 Leitung Arbeitsbereich Heilpädagogische Kunsterziehung/Kunsttherapie an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln (da keine Fortführung als eigenständiger Studiengang in Form von Bachelor- oder Masterabschluss)


Veröffentlichungen (Monografien)
Schuster, M. & Ameln-Haffke, H. (2021). Selbsterfahrung durch Malen und Gestalten. Die therapeutische Kraft der Kunst nutzen. 2., aktual. Aufl. Göttingen: Hogrefe.
Ameln-Haffke, H. (2015). Emotionsbasierte Kunsttherapie. Methoden zur Förderung emotionaler Kompetenzen. Göttingen: Hogrefe.
Ameln-Haffke, H., Herrmann, B., Müller, R. & Zielbauer, S. (Hrsg.). (2010). meine ART - deine ART. Inklusion und Empowerment in der kulturpädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. WORKBOOK. Köln: Universität. Zentrale Hausdruckerei. Online im Internet unter URL: www.hf.uni-koeln.de/31348.
Ameln-Haffke, H. (2008).  Kunsttherapie bei Migräne im Kindes- und Jugendalter. Entwicklung, Durchführung und Evaluation eines Syndrom-spezifischen Behandlungsmodells. Eine theoretische und empirische Explorationsstudie. Dissertation. Köln: Eigendruck.
Schuster, M. & Ameln-Haffke, H. (Hrsg.). (2006). Museumspsychologie. Göttingen: Hogrefe.